Der 14. Juli 2021 wird für uns alle noch lange in Erinnerung bleiben. Hat der Starkregen in einigen Regionen Deutschland doch erheblichen Sachschaden angerichtet – und mancherorts auch wurden Personenschäden gemeldet (rund 140 Tote in ganz Deutschland).
Wir gedenken der Opfer an der Ahr, die es vermutlich am Schlimmsten traf. Doch auch Wuppertal blieb nicht verschont. Inwieweit hier auch menschliches Versagen eine Ursache der Schäden im Morsbachtal, Beyenburg und der Kohlfurth war, wird noch zu klären sein. Ziel dabei muß es sein, zukünfige Ereignisse besser zu bewerten und bearbeiten. Aus Fehlern kann man lernen.
Das Flutopferhilfegesetz als Retter in der Not
Beklagenswerterweise hatten die Meisten Betroffenen in Wuppertal keine Option für Elementarschädenversicherung, weil nach den Wasserschäden 2010 die meisten Versicherer diese Option gekündigt haben und ein Neuabschluß schwierig, wenn nicht gar unmöglich, war. Hier sind die Bewohner in der Kohlfurth doppelt zu beklagen, da deren Wohngebiet nach 2010 kurz und bündig zum Überschwemmungsgebiet erklärt worden ist.
Doch hat die Politik hier schnell und unbürokratisch 2021 das Flutopferhilfegesetz auf den Weg gebracht. Bereits im September 2021 ging der letzte Entwurf durch den Bundesrat und bekam so offiziellen Charakter. Verbunden mit einem 30 Milliarden Euro Hilfspaket bekam an den trockenen Gesetzestext auch gutes “Fleisch”.
Die Bürger waren erleichtert und durften auf Hilfen von bis zu 80 % der entstandenen Sachschäden hoffen. Im Einzelfall ist auch eine 100% Hilfe durchaus möglich.
Wer steht auf der Bremse?
Ein halbes Jahr geschah zunächst einmal recht wenig. Die Antragstellung erwies sich als komplex und umfangreich. Darüber hinaus war dies auch nur online möglich, was einzelne Anwohner vor ein echtes Problem stellte. Doch in den letzten Tagen nun kommt endlich Bewegung in dieses Thema.
Erste nennenswerte Auszahlungen sind nun endlich, nach immerhin 7 Monaten, an etliche Bewohner in Wuppertal erfolgt. Dabei geht es i.d.R. immer erst einmal um die Bewilligung der Gesamtsumme und die Auszahlung der ersten 40%, um Handwerkerrechnungen auch begleichen zu können. Auch bekamen einige Bewohner die Hausratszuschüssen überwiesen (bis zu 25.000 €), was natürlich auch ein nicht unerheblicher Betrag ist.
Es hat sich also doch gelohnt, daß sich die Stadtverordneten Rainer Spiecker und Holger Reich, die Stadtspitze und schlußendlich die Ministerin Ina Scharrenbach (CDU) gemeinsam gekümmert haben, um Prozesse zu beschleunigen.
Besonderer Dank für Cronenberger ist hier auch der Diakonie, namentlich Frau Hoffmann und Team, zu nennen, die in großer Treue und Einsatz den Anwohnern seit Juli zur Seite stand. “Gemeinsam” ist hier ein gelebtes Motto, welches Cronenberg schon immer ausgezeichnet hat. Die Liste derer, die hier handfest mit “angepackt” hatten und haben ist lang und hat Cronenberger, und darüber hinaus, einander näher gebracht.
(Foto links: Der Wasserstand am 14. Juli 2021)
Auch der CDU Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt (MdB) hat bereits mehrfach sich ein Bild der Lage gemacht und ist mit mehreren Anwohnern im Dialog. Unterstützung durch die Politik ist erlebbar und ein wichtiger Baustein im Wiederaufbau.
Flutopfer erhalten finanzielle Hilfen
Der 14. Juli 2021 wird für uns alle noch lange in Erinnerung bleiben. Hat der Starkregen in einigen Regionen Deutschland doch erheblichen Sachschaden angerichtet – und mancherorts auch wurden Personenschäden gemeldet (rund 140 Tote in ganz Deutschland).
Wir gedenken der Opfer an der Ahr, die es vermutlich am Schlimmsten traf. Doch auch Wuppertal blieb nicht verschont. Inwieweit hier auch menschliches Versagen eine Ursache der Schäden im Morsbachtal, Beyenburg und der Kohlfurth war, wird noch zu klären sein. Ziel dabei muß es sein, zukünfige Ereignisse besser zu bewerten und bearbeiten. Aus Fehlern kann man lernen.
Das Flutopferhilfegesetz als Retter in der Not
Beklagenswerterweise hatten die Meisten Betroffenen in Wuppertal keine Option für Elementarschädenversicherung, weil nach den Wasserschäden 2010 die meisten Versicherer diese Option gekündigt haben und ein Neuabschluß schwierig, wenn nicht gar unmöglich, war. Hier sind die Bewohner in der Kohlfurth doppelt zu beklagen, da deren Wohngebiet nach 2010 kurz und bündig zum Überschwemmungsgebiet erklärt worden ist.
Doch hat die Politik hier schnell und unbürokratisch 2021 das Flutopferhilfegesetz auf den Weg gebracht. Bereits im September 2021 ging der letzte Entwurf durch den Bundesrat und bekam so offiziellen Charakter. Verbunden mit einem 30 Milliarden Euro Hilfspaket bekam an den trockenen Gesetzestext auch gutes “Fleisch”.
Die Bürger waren erleichtert und durften auf Hilfen von bis zu 80 % der entstandenen Sachschäden hoffen. Im Einzelfall ist auch eine 100% Hilfe durchaus möglich.
Wer steht auf der Bremse?
Ein halbes Jahr geschah zunächst einmal recht wenig. Die Antragstellung erwies sich als komplex und umfangreich. Darüber hinaus war dies auch nur online möglich, was einzelne Anwohner vor ein echtes Problem stellte. Doch in den letzten Tagen nun kommt endlich Bewegung in dieses Thema.
Erste nennenswerte Auszahlungen sind nun endlich, nach immerhin 7 Monaten, an etliche Bewohner in Wuppertal erfolgt. Dabei geht es i.d.R. immer erst einmal um die Bewilligung der Gesamtsumme und die Auszahlung der ersten 40%, um Handwerkerrechnungen auch begleichen zu können. Auch bekamen einige Bewohner die Hausratszuschüssen überwiesen (bis zu 25.000 €), was natürlich auch ein nicht unerheblicher Betrag ist.
Es hat sich also doch gelohnt, daß sich die Stadtverordneten Rainer Spiecker und Holger Reich, die Stadtspitze und schlußendlich die Ministerin Ina Scharrenbach (CDU) gemeinsam gekümmert haben, um Prozesse zu beschleunigen.
Besonderer Dank für Cronenberger ist hier auch der Diakonie, namentlich Frau Hoffmann und Team, zu nennen, die in großer Treue und Einsatz den Anwohnern seit Juli zur Seite stand. “Gemeinsam” ist hier ein gelebtes Motto, welches Cronenberg schon immer ausgezeichnet hat. Die Liste derer, die hier handfest mit “angepackt” hatten und haben ist lang und hat Cronenberger, und darüber hinaus, einander näher gebracht.
(Foto links: Der Wasserstand am 14. Juli 2021)